Sport
Formel 1

Formel 1: Hamilton schiesst nach Red-Bull-Gerüchten gegen Teamchef

epa10990738 British Formula One driver Lewis Hamilton of Mercedes-AMG Petronas talks to the media ahead of the Abu Dhabi Formula One Grand Prix 2023 at Yas Marina Circuit in Abu Dhabi, United Arab Emi ...
Ärgerte sich über Red-Bull-Teamchef Christian Horner: Mercedes-Pilot Lewis Hamilton.Bild: keystone

Nach Gerüchten über Red-Bull-Wechsel: Hamilton schiesst gegen Teamchef Horner

Red-Bull-Teamchef Christian Horner behauptete, Lewis Hamilton sei an einem Wechsel interessiert gewesen. Der dementierte – und kontert mit scharfen Worten.
24.11.2023, 16:5624.11.2023, 16:56
Mehr «Sport»
Ein Artikel von
t-online

Lewis Hamilton zweifelt daran, dass Max Verstappen Gefallen an dieser Vorstellung finden könnte. Der britische Rekordweltmeister der Formel 1 sieht für sich aber keine Schwierigkeiten, mit dem derzeit dominierenden alten und neuen Champion in einem Team zu fahren.

«Ich wäre mehr als happy, im gleichen Auto gegen Max anzutreten. Das wäre wunderbar», sagte er mit Blick auf die dann für beide praktisch gleiche Ausgangssituation. «Aber ich denke, er will mich nicht als seinen Teamkollegen», ergänzte der 38 Jahre alte Hamilton. Und der Superstar von Mercedes sagte es mit einem Lächeln. Er wird auch 2024 und 2025 für das Mercedes-Team fahren.

Red Bull driver Max Verstappen, of the Netherlands, holds a trophy after winning the Formula One Las Vegas Grand Prix auto race, Sunday, Nov. 19, 2023, in Las Vegas. (AP Photo/Nick Didlick)
Formel-1-Dominator Max Verstappen.Bild: keystone

«Sie wissen, dass es Wellen schlägt»

Die von Verstappens Teamchef Christian Horner in der britischen Zeitung «Daily Mail» angezettelte Spekulationen einer Kontaktaufnahme des Hamilton-Umfelds mit Red Bull vor dessen Vertragsverlängerung nahm Hamilton nebst klarem Dementi recht entspannt zur Kenntnis. «Es gibt eine Menge Leute, die in Gesprächen gern mal meinen Namen fallen lassen, weil sie wissen, dass es Wellen schlägt», erklärte der Brite im Fahrerlager des Saison-Finales in Abu Dhabi.

Dort, wo er vor zwei Jahren eine seiner schwersten Niederlagen hinnehmen musste, als er gegen Verstappen im letzten Rennen in der letzten Runde infolge einer viel diskutierten Rennleiter-Entscheidung überholt und entthront worden war, konnte er sich nun eine verbale Spitze gegen Horner nicht verkneifen. Dessen Namen nannte er dabei allerdings nicht noch mal explizit. «Wenn du ein bisschen einsam bist und nicht viel Aufmerksamkeit bekommst, ist es perfekt, meinen Namen zu nennen.»

Dass Red Bull Racing wenig später noch mal das Video bei Instagram hochlud, das Horner während der entscheidenden Rennphase und beim Triumph Verstappens 2021 zeigte, kann natürlich nur ein Zufall gewesen sein, muss es aber nicht. Klar ist, dass die ohnehin stets angespannte Stimmung zwischen dem aktuellen Branchenführer Red Bull und dem zuvor dominierenden Mercedes-Team über die Winterpause nur geringfügig abkühlen dürfte.

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Alle Fahrer der aktuellen Formel-1-Saison und ihre Bilanzen
1 / 22
Alle Fahrer der aktuellen Formel-1-Saison und ihre Bilanzen
Red Bull: Max Verstappen (26): Niederlande, 3-facher Weltmeister, 185 Rennen, 54 Siege, 98 Podien. Stand: 1. März 2024.
quelle: keystone / darko bandic
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Roger Federer weint auf Bühne mit Andrea Bocelli
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
8 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Hundshalter Leno
25.11.2023 00:03registriert September 2023
Ohne Hamilton Fanboy zu sein: Horner und seine Crew zeigen schön auf, dass Reichtum und Erfolg nicht automatisch Stil nach sich zieht.
366
Melden
Zum Kommentar
8
    Juve-Spieler von Trump-Show irritiert: «Ich hatte keine Wahl»
    Donald Trump empfängt das Team von Juventus Turin im Weissen Haus und spricht dabei über seine Politik. Timothy Weah zeigt sich irritiert.

    Es waren kuriose Szenen aus Washington, die am Donnerstag die Runde machten. US-Präsident Donald Trump empfing die Spieler von Juventus Turin, die anlässlich der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft in den USA weilen, im Weissen Haus. Doch Trump sprach mit den Fussballern und Funktionären nicht etwa über Fussball oder anderen Sport, sondern pushte seine Politik zu Migration oder Trans-Frauen im Sport und diskutierte die Situation zwischen Israel und dem Iran.

    Zur Story